Arbeiter,
Jugend, Frauen:
Auf
zur Revolutionären 1. Mai Vorabenddemo!
Der
Kapitalismus hat keine Zukunft!
Es
gibt keine Alternative zur Revolution!
Im
Armutsbericht des letzten Jahres wurde die Stadt Duisburg zu einem
der Problemkinder der Bundes-republik ernannt. Das Ruhrgebiet wird
als Problemzone Nummer Eins bezeichnet und als "Kessel mit 5
Millionen", der schwer zu beruhigen sei, wenn er erst einmal
anfinge zu kochen. Hier mit meinen sie, dass es auch in solchen
Städten wie Duisburg zu sozialen Aufständen wie in London
oder Paris kommen könnte. Tatsächlich werden auch die Menschen im
Ruhrgebiet von ähnlichen Sorgen geplagt. Während die Unternehmen
den Wirtschafts-aufschwung und riesen Profite feiern, gelten im Pott
mehr als 20 % als armutsgefährdet. Die Arbeitslosen-quote in
Duisburg beträgt 15,3 Prozent und liegt damit über dem
bundesweiten Durchschnitt von 9,6%. Besonders dramatisch ist die Lage
bei den Jugendlichen, bei denen in den letzten Monaten ein rasend
schneller Zuwachs an Arbeitslosigkeit zu beobachten ist. Derzeit
gehört Deutschland noch zu den wenigen Ländern in der EU, die eine
sinkende Arbeitslosenquote haben, doch auch diese Zeit geht zu Ende.
Die noch relative Stabilität am Arbeitsmarkt in Deutschland geht
nämlich zu Lasten der ArbeiterInnen in Spanien, Griechenland und Co,
bei denen mittlerweile ungefähr die Hälfte aller Jugendlichen
arbeitslos ist. Wenn jedoch die Grenze erreicht ist und sich die
Lebensqualität im Süden der EU nicht mehr in dem gleichen Tempo wie
bisher runter drücken lässt, dann sind wir die nächsten auf der
Abschussliste der Unternehmer. Dann wird es in besonders krassem
Ausmaße wieder solche Städte wie Duisburg treffen.
Schon
jetzt kündigte der österreichische Stahlproduzent Voest Alpine an,
dass er sein Schienenwerk, TSTG, auf dem Tyssen Krupp Gelände
in Duisburg schließen wolle, wodurch um die 400 Kollegen vor die
Tür gesetzt werden sollen. Das Unternehmen Voest Alpine wurde im
letzten Jahr dadurch berühmt, dass es duch illegaler Kartellbildung
die Deutsche Bahn um hunderte Millionen beschissen hat. Thyssen
Krupp möchte ebenfalls im nächsten Jahr ihre Edelstahlsparte
abwerfen, was vermuten lässt, dass auch dort mehrere Arbeitsplätze
vernichtet werden sollen.
In
Duisburg Hamborn werden die Menschen nicht nur aus ihrer Fabrik
geworfen, sie werden auch gleichzeitig von ihrem Vermieter auf die
Straße gesetzt. Weil ein Imobilienhai Europas größtes Factory
Outlet Center bauen will, sollen 400 Wohnungen platt gemacht werden, wodurch 1000 Menschen betroffen wären.
An
der Verarmung immer weiterer Teile der Bevölkerung trägt nicht
zuletzt die Politik der schwarz-gelben Regierung die Schuld,
die den Reichen immer mehr in den
Rachen wirft und den Armen auch den letzten Cent aus der
Tasche greift. So werden
aus uns ausgequetschten Euros Rettungspakete für Griechen-land
geschnürt, um sie dort der deutschen Schattenregierung zu
überreichen, die sie wieder an deutsche Unternehmen weiterleitet.
Genau
in einer solchen Zeit arbeitet der Staat mit organisierten Faschisten
daran Angst und Schrecken zu verbreiten und die Spaltung zwischen uns
zu vertiefen. Auf der einen Seite zieht eine faschistische
Todesschwadrone durch Deutsch-land und tötet willkürlich
Migranten und auf der anderen Seite verbreiten
Parteien wie die NPD und Pro NRW rassistische Hetze in unseren
Vierteln.
Die
arbeitenden Massen in Griechenland und Spanien zeigen uns wie man auf
eine solches System antwortet. Seit Monaten ziehen dort die Massen
auf die Straßen und suchen die direkte Konfrontation mit dem
Staat. Mit mehreren Generalstreiks versetzten sie dem Kapital
heftige Schläge. Auch die Jugendlichen in London hatten im August
2011 die Schnauze voll und lieferten sich mehrere Tage lang
Straßenschlachten mit den Bullen. Wir haben gesehen, dass die
Befürchtung der Herrschenden, dass es auch in Duisburg zu solchen
Situationen kommen kann, nicht unberechtigt ist. Lasst uns am
Vorabend des 1. Mais Schulter an Schulter auf die Straße
gehen und klar machen, dass der Kapitalismus für uns keine Zukunft
bietet. Seien wir selbst die Lösung auf die Probleme von Heute!
Organisieren wir den Widerstand!